Am Wartburg ist noch alles dran

Im August hat Eisenach wieder «Heimweh». So heißt das Internationale Wartburg-Treffen, das in diesem Jahr zum 12. Mal stattfandet – im 20. Jahr, nachdem der letzte Wartburg in Eisenach vom Band rollte. Teils Nostalgiker, teils Technikfans, die da aus vielen Ecken Europas kommen und rund um ihre Modelle drei Tage lang in Eisenach fachsimpeln, gemeinsam rumkurven, schrauben, Teile tauschen und dem «Laien» alles, aber auch wirklich alles über das Traumauto der Ostdeutschen erzählen.

Eine vergnügliche Reportage, die viele Fragen beantwortet: was geblieben ist vom Wartburg, wo er noch rollt und was die Fans begeistert. Was treibt die Sammler, wer hat das peppigste Exemplar? Da macht ein Ungar mit nachgebauten Ersatzteilen das Geschäft seines Lebens, und ein Leipziger schwört trotz einer halben Million Kilometer auf dem Tacho immer noch auf seine 33 Jahre alte Kiste.

Polnische Fans lernen auf neue Art, den Zweitakter zu schätzen, und John aus England hat sich wieder einen 311er aufgebaut. Ein Vierrad-Kaleidoskop der Leidenschaften und Kuriosa.

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