Rehabilitationsklinik Bad Liebenstein erweitert

„Wirtschaftlichkeit und Humanität müssen keine Gegensätze sein. Dies beweist die Investition von 3,5 Millionen Euro in den Erweiterungsbau der Rehabilitationsfachklinik Bad Liebenstein. Ohne staatliche Fördergelder wird so der größte Rehabilitationsstandort Thüringens weiter gestärkt. Die Kliniken sind hier gleichzeitig der größte Arbeitgeber. Bewährt hat sich dabei auch die wissenschaftliche Unterstützung der Klinik durch eine enge Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena“, sagte die Staatssekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Dr. Marion Eich-Born, in Bad Liebenstein. Dr. Eich-Born vertrat die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht bei der feierlichen Einweihung der neuen Akutstation Frührehabilitation der m&i-Fachklinik.

Das neue Funktions- und Bettenhaus für die akutmedizinische Versorgung neurologischer Patienten mit einer Nutzfläche von 1500 Quadratmetern wurde in zwölf Monaten Bauzeit errichtet. Es verfügt nach Angaben der Klinik über 32 Krankenhausbetten in 16 Doppelzimmern. Hinzu kommen ein Speisesaal und Aufenthaltsraum, fünf Ärztezimmer und Therapieflächen für die Physio- und Ergotherapie, für Logopädie und Neuropsychologie. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde auch der Bestandsbau modernisiert, der nun über 13 Intensivbetten und 17 Einzelzimmer verfügt.

«Was Gesundheit wirklich bedeutet, wissen wir leider oft erst, wenn wir mal krank sind», so die Staatssekretärin weiter. «Die medizinische Versorgung und insbesondere die Rehabilitation wird angesichts des demografischen Wandels in den kommenden Jahren immer wichtiger. Die arbeitsplatzbezogenen Rehabilitationskonzepte in Kooperation mit Industrieunternehmen aus der Region wie Opel, Bosch und K+S sind hierfür gute Vorbilder. So wird es gelingen, den Traditions-Kurort Bad Liebenstein auch als modernen Rehabilitationsstandort zu positionieren.»

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