Stadt sucht klärendes Gespräch zum «Waldpark Wartburg»

Die Eintragung des Waldgebietes rund um die Wartburg als «Waldpark Wartburg» in das Thüringer Denkmalbuch wurde der Eisenacher Stadtverwaltung im Oktober 2011 schriftlich mitgeteilt. Darüber informiert Baudezernentin Gisela Rexrodt umgehend auch in der öffentlichen Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 1. November.

Da in dem entsprechenden Bescheid des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie nicht alle Details zur weiteren Nutzung und Pflege des unter Schutz gestellten Waldgebietes benannt wurden, kündigte die Dezernentin weiteren Gesprächsbedarf dazu an.

Für die Stadt Eisenach sind insbesondere die Auswirkungen auf die künftige Nutzung des Kommunalwald-Anteils in dem neuen Waldpark-Gebiet nicht klar definiert. Das Forstamt Marksuhl ist per Vertrag mit der Forstbewirtschaftung des städtischen Waldes beauftragt und erfüllte diese Aufgabe zuverlässig.

Deshalb ist im Zusammenwirken mit dem Forstamt Marksuhl nun geplant, zeitnah ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten – Landesamt für Denkmalpflege, Forstamt, Stadtverwaltung und Wartburg-Stiftung – zu vereinbaren.

Zu dem «Waldpark Wartburg» gehören laut Ausweisung unter anderem Blickpunkte zur Wartburg wie Göpelskuppe, Eisenacher Burg, Hohe Sonne und Mädelstein, aber auch Sängerwiese, Roesesches Hölzchen, Landgrafen- und Drachenschlucht, Drachensteine, Teufelskanzel, Elfengrotte mit Wasserfall, Mosbacher Linde, Wilde Sau und andere mehr. Ein Großteil des Waldparks Wartburg umfasst zugleich das Naturschutzgebiet «Wartburg – Hohe Sonne».

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