ThSV Eisenach erhielt erneut Jugendzertifikat der Handballbundesliga

Pünktlich zum Start des Olympiajahres 2012 vergibt die TOYOTA Handball-Bundesliga zum fünften Mal das «Jugendzertifikat für exzellente Nachwuchsarbeit» an ihre Klubs der 1. und 2. Handball-Bundesligen. Diesmal konnten sich die insgesamt 38 Vereine (18 Erst- und 20 Zweitligaklubs) für das Kalenderjahr 2012 bewerben. Das Jugendzertifikat wurde 2007 als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen und 2008 zum ersten Mal an Profiklubs verliehen, die für Nachwuchs-Handballer herausragende Rahmenbedingungen schaffen. Dem ThSV Eisenach wurde dieses Gütesiegel erneut zuerkannt, ist Beleg für die Anstrengungen des Thüringer Traditionsvereines um die Nachwuchsförderung!

Das Jugendzertifikat setzt voraus, das Nachwuchsspieler im Klub und in dessen Umfeld optimale Bedingungen vorfinden, die die Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. So werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte, Qualität des Trainerstabes, von Training und Team. Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer, DHB-Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH), bzw. Mark Schober (Prokurist der Handball-Bundesliga GmbH).

Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So soll für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen zu können. Bereits 2007 hatten sich alle Klubs der 1. Handball- Bundesliga und der inzwischen eingleisigen 2. Handball-Bundesliga einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren des Jugendzertifikates ausgesprochen.

Der Expertenausschuss kommt nach Prüfung zu dem Ergebnis, dass folgende 13 Erstliga- und 7 Zweitligaklubs den offiziellen Titel «Jugendzertifikat der TOYOTA Handball-Bundesliga» für 2012, teils unter Auflagen, verliehen bekommen:

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TOYOTA Handball-Bundesliga:
HBW Balingen-Weilstetten, Bergischer HC, SG Flensburg-Handewitt, Füchse Berlin, Frisch Auf Göppingen, HSV Hamburg, TSV Hannover-Burgdorf, Eintracht Hildesheim, THW Kiel, TBV Lemgo, SC Magdeburg, Rhein-Neckar Löwen und VfL Gummersbach.

2. Handball-Bundesliga:
SG BBM Bietigheim, ThSV Eisenach, HC Empor Rostock, HG Saarlouis, HSG Düsseldorf, SV Post Schwerin, DHC Rheinland

Nicht genannte Klubs haben das Liga-Zertifikat nicht beantragt oder haben das Jugendzertifikat aufgrund nicht erfüllter Kriterien oder unvollständig eingereichter Anträge nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Dieses sind zum Beispiel Trainersymposien, Kindertrainingsseminare, positionsspezifische Lehrgänge sowie das bundesweit größte Nachwuchsturnier, der «ROOKIE CUP presented by Rehband», bei dem in 2012 (6.-8. April) zum dritten Mal A-Jugendteams der Bundesligisten in Berlin an den Start gehen werden.

Oliver Lücke, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: «Das Jugendzertifikat gewährleistet die Qualität in Verein und Umfeld, die unsere Nachwuchsspieler brauchen. Für unsere Klubs bedeutet Antrag und Umsetzung einen erheblichen Aufwand, den immer mehr Vereine für die Qualitätssicherung in Liga und Nationalteam gerne erbringen. Im Optimalfall ebnet das Jugendzertifikat heimischen Talenten den Weg zum Topspieler.»

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