Auf dem Weg zum Schülerparlament im Wartburgkreis

Am 16. Januar trafen sich 14 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Salzunger Schulen und den Klassenstufen 6 bis 11 mit Landrat Reinhard Krebs, um über die Gründung und den Weg zu einem Schülerparlament im Wartburgkreis zu beraten.

Begleitet wurden sie von der Lehrerin Frau Jelitzki und Mitgliedern des Bündnisses für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit (DTW) des Kreises, welche für dieses Ansinnen Hilfestellung geben wollen. Die Initialzündung kam von der Arbeitsgruppe Bildung des Bündnisses.

Die Heranwachsenden erläuterten ihre Vorstellungen selbstbewusst und bekräftigten, dass sie die Idee sehr gut finden. Bei Erwachsenen Gehör zu finden, bei Projekten, die sie betreffen, Mitsprache zu haben und sich selbst einzubringen – das ist ein Gedanke, den alle begrüßten.

Der Landrat seinerseits war gern bereit, Partner bei dem Vorhaben zu sein. Mehr politisches Bewusstsein und Aufklärung gegen Rechtsextremismus erhofft er sich als Nebeneffekt des Projekts und regte an, dass die Schülerinnen und Schüler einen Vorschlag für die Umsetzung und Organisation erarbeiten sollten. Mit diesem in der Hand kann die Meinungsbildung und die Zusammenarbeit mit der Regionalpolitik gestaltet werden.

Einige Vorstellungen konnten die angehenden Jungparlamentarier bereits skizzieren: Die Bildung von Arbeitsgruppen, welche sich um verschiedene inhaltliche und organisatorische Aufgaben kümmern sollen. Das Abhalten von Wahlen von SchülerInnenvertretern und die vierteljährlichen Sitzungen, für die Herr Krebs im Landratsamt einen Raum bereitstellen will. Wenn die Idee echte konkrete Form annimmt, sollen nicht nur die Salzunger, sondern alle Regelschulen und Gymnasien des Kreises einbezogen werden und deren Schüler mitwirken können.

Um das Hindernis der Schülerbeförderung zu lösen, wollen die Bündnisvertreter des DTW Vorschläge erarbeiten. Ende Februar erwarten alle Beteiligten mehr beim nächsten Treffen.

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