Berichte der Polizeiinspektionen Eisenach und Bad Salzungen

Von der Fahrbahn abgekommen
Am 12.02.2012, um 14.45 Uhr, befuhr die 21-jährige Fahrzeugführerin eines Audi die B 84 aus Richtung Dönges kommend in Richtung Schergeshof. In einer Linkskurve kam sie nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke und einem Baum. Am Fahrzeug entstand Sachschaden und es war nicht mehr fahrbereit.

Unfall unter Alkohol
Der 23-jährige Fahrzeugführer eines VW Sharan befuhr am 12.02.2012 um 15.50 Uhr die Lengsfelder Straße aus Richtung Hämbacher Kreuz kommend. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, überschlug sich und kam nach links von der Straße ab. In der weiteren Folge kollidierte er mit einem Gartenzaun und einer Straßenlaterne, so dass ein Fremdschaden in Höhe von 3.000 Euro sowie am Fahrzeug wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Bei der Unfallaufnahme wurde durch die Polizeibeamten Alkoholgeruch beim Unfallverursacher festgestellt.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Weiterhin war der Unfallverursacher nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Ihn erwarten nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Kaum Unfälle wegen Schnee
Der am 13. Februar 2012 hereinbrechende Schneefall führte nicht zu dem erwarteten Chaos. Bis gegen 12.00 Uhr verzeichnete die Polizei Eisenach nur zwei gemeldete Unfälle.
Der Erste ereignete sich gegen 06.25 Uhr in Wutha-Farnroda, in der Nähe der Kreuzung Eisenacher Straße. Hier fuhren ein Mercedes Vito und ein Toyota Corolla ineinander. Der zweite Unfall wurde gegen 10.00 Uhr gemeldet, dieser geschah in Wilhelmsthal. Hier fuhr ein Fahrzeug des Roten Kreuzes auf ein Postauto, ebenfalls auf Grund von Schneeglätte, auf.
Bei beiden Unfällen wurde niemand verletzt. Die Sachschäden wurden insgesamt mit mehreren tausend Euro angegeben.

«Meister Reinecke» war Schuld
Ein 18-jähriger Fahranfänger befuhr am 13. Februar 2012, gegen 04.30 Uhr, die Kasseler Straße, in Ifta, als plötzlich ein Fuchs die Straße querte. Der junge Mann aus Stollberg/Erzgebirge wollte «Meister Reinecke» ausweichen,
dabei verlor er die Kontrolle über seinen VW Passat und kam von der Fahrbahn ab. Er drehte sich mit seinem Pkw und krachte anschließend in einen Holzzaun. Verletzt wurde der junge Mann nicht bei dem Unfall. Der Schaden am Passat und dem Holzzaun wurden mit etwa 6500 € angegeben.

Keine Fahrerlaubnis, aber Drogen im Blut
Am Sonntag, dem 12. Februar 2012, gegen 07.00 Uhr, wollte eine Polizeistreife einen Skoda in Treffurt anhalten. Der 36-jährige Fahrer fuhr aber weiter, obwohl die Beamten mit Sondersignal hinter ihm herfuhren. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit durch Treffurt. Erst in der Goethestraße konnten sie den Mann mit seinem Pkw stoppen.
Bei der Kontrolle stellte sich auch schnell heraus, warum der 36-Jährige vor der Polizei «flitzte». Er war nämlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, diese wurde ihm bereits richterlich bis November 2012 entzogen. Weiterhin fiel den Beamten sein ungewöhnliches Verhalten auf. Der Alkoholtest verlief negativ, dafür reagierte ein Drogenschnelltest positiv auf Amphetamin und Metamphetamin.
Es wurden eine Blutentnahme durchgeführt und eine Anzeige gefertigt.

Unfallbeteiligter gesucht
Zu einem kuriosen Unfall kam es bereits am Freitag, dem 10. Februar 2012, gegen 14.30 Uhr, auf der Landesstraße 1022 zwischen Berka/Werra und Untersuhl/Gerstungen.
Ein Lkw und ein Suzuki fuhren von Untersuhl kommend in Richtung Berka/Werra. Ihnen kam ein Kleintransporter mit einer weißen Plane entgegen. Beide Lkw fuhren ziemlich mittig auf der Straße. Dabei kam es zu einer seitlichen Berührung beider Lkw mit ihren Spiegeln, welche dabei zu Bruch gingen. Der Lkw-Spiegel von dem Kleinlaster mit der weißen Plane flog gegen den Suzuki. Die Fahrerin des Pkw, eine 23-jährige Fahranfängerin, fuhr weiter bis nach Berka/Werra und hielt dort auf einem Parkplatz an, von wo sie die Polizei anrief. Beide Lkw fuhren weiter, ohne sich um den eingetretenen Schaden am Suzuki zu kümmern. Der Fahrer eines Lkw ist bekannt. Gesucht wird der Fahrer und Halter des zweiten Lkw, der mit der weißen Plane.
Hinweise nimmt die Polizei Eisenach unter Tel: 03691-2610 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Inferno verhindert
Am Samstag gegen 08.00 Uhr wurde die Polizei Eisenach über einen Wohnhausbrand in Craula verständigt. Vor Ort wurde festgestellt, dass 4 Wehren damit beschäftigt waren, ein restauriertes Fachwerkhaus vor dem sicheren «Flammentod» zu bewahren.
Ein Mieter des Hauses stellte gegen 07.45 Uhr fest, dass Qualm durch die Armaturenöffnungen seiner Badwand drang. Daraufhin alarmierte er sofort die Feuerwehr und verständigte die anderen Hausbewohner. Die Feuerwehr konnte den Brandherd schnell ausfindig machen – ein elektrischer Plattenheizkörper, welcher durch den Vermieter an der Außenwand des Hauses zum Auftauen einer Wasserleitung angebracht wurde. Dieser hatte wahrscheinlich den Brand auf Grund eines technischen Defektes ausgelöst. An dem Fachwerkhaus entstand glücklicherweise, auch für die allesamt unverletzten Hausbewohner, nur geringer Sachschaden. Alle Wohnungen blieben bewohnbar, lediglich das Badezimmer eines Hausbewohners ist nun derzeit nicht nutzbar.
Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an – die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet.

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