Theaterplatz: Baumfällung und Beginn der Umgestaltung

Der Theaterplatz wird in der kommenden Woche voraussichtlich für zwei Tage gesperrt, da die vier Bäume auf dem Platz gefällt werden und damit der erste Schritt zur Umgestaltung des Platzes begonnen wird.
Am Dienstag und Mittwoch (28. und 29. Februar) wird eine Fachfirma die zwei Pappeln und zwei Birken auf dem Theaterplatz fällen. Dafür liegen die Genehmigungen des Umweltamtes und der Unteren Denkmalbehörde vor. Für die beiden Pappeln an der Westseite des Platzes hatte bereits im letzten Jahr ein Baumgutachten die Fällung empfohlen.

Der Zugang zum Gericht wird jederzeit nach Absprache mit der beauftragten Firma vor Ort ermöglicht. Die Bürger und die Besucher des Theaters und des Gerichtes werden um Verständnis für die erforderlichen Straßensperrungen gebeten.

Die Umgestaltung des Theaterplatzes ist schon seit langem ein Ziel der Stadtentwicklung, doch für die Realisierung fehlt der Stadt bislang das Geld. Inzwischen weisen die Betonplatten des Platzes aber große Schäden auf, so dass hier dringend Reparaturen notwendig sind.

Hartmut Sommer, Mitglied im Kunstverein Eisenach, brachte die Idee ins Spiel, über bürgerschaftliches Engagement den Platz nicht nur zu reparieren. Für einen Übergangszeitraum, sozusagen als Provisorium bis zur generellen Neugestaltung, soll der Platz kostengünstig und ohne Fördermittel »aufgehübscht” werden – und zwar in einer Gemeinschaftsaktion von Stadtverwaltung, Kunstverein Eisenach, Verein der Freunde und Förderer des Landestheaters sowie mit Sponsoren. Damit soll der Theaterplatz mehr Aufenthaltsqualität erhalten und kann auch für Aktivitäten und Veranstaltungen genutzt werden.

Im ersten Bauabschnitt werden nach der Fällung der Bäume die beiden Hochbeete eingeebnet. Das Karree des einstigen Brunnens soll erhalten und bepflanzt werden. Rasenflächen sollen künftig den Platz einfassen, der Innenraum wird gepflastert. An den Ecken des Platzes werden vier großkronige Bäume neu gepflanzt – voraussichtlich Amerikanische Amberbäume, eine aus Nord- und Mittelamerika stammende Laubbaumart.

In einem späteren zweiten Bauabschnitt ist vorgesehen, den Aufenthaltsbereich vor dem Theater zu vergrößern. Dafür soll die Breite der Fahrbahn zum Gericht reduziert und direkt vor dem Theater ein Fußgängerbereich gepflastert werden. Auch dieser Teil der Umgestaltung soll möglichst noch in diesem Jahr realisiert werden.

Anzeige
Anzeige