Symposium «Bach als Lutheraner» in Eisenach

Vom 24. bis 28. Februar veranstalten der Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen und die Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena ein interdisziplinäres Symposium in Eisenach.

Aus Anlass des Themenjahres «Reformation und Musik» werden Kenner Bachscher Musik und Lutherscher Theologie darüber diskutieren, wie das Erbe von Bach und Luther als Impulsgeber für die europäischer Musikkultur erlebt und weitergeführt werden kann. Die Tagung wendet sich an Kirchenmusiker, Pfarrer, Musikwissenschaftler, Studenten sowie alle Liebhaber der Musik Bachs.
Die Veranstaltungen sind an verschiedenen Orten in und um Eisenach geplant, unter anderem im Lutherhaus, auf der Wartburg, in der Georgenkirche und in Bachhaus.

Ziel ist es, einen kreativen Austausch zwischen den Fachbereichen Theologie und Musik zu erzielen, wobei der akademische Diskurs mit praktische Erfahrung verknüpft und vermittelt werden soll – die Teilnehmer können Musik hören, darüber diskutieren, selbst musizieren und gemeinsam Gottesdienst feiern.

Mit seinem historischen Bach- und Lutherstätten bietet Eisenach dafür den idealen Rahmen.

Zum Programm gehören Vorträge, Workshops, öffentlichen Konzerte, Besichtigungen sowie Gottesdienste. Anlässlich des Symposiums werden zwei Sonderausstellungen eröffnet: Luther und (Bachs) Musik» in Bachhaus sowie «Telemanns Kantatentexte» im Lutherhaus.

Höhepunkte im musikalischen Programm sind ein Festkonzert mit dem international renommiertem Vokalensemble «amarcord» (26. Februar) und die getanzte Version von Bachs «Kunst der Fuge» mit dem Ballettensembles des Landestheater Eisenach (28. Februar), zudem wird Henning Frederichs «Passionserzählung der Maria Magdalena» (1985) durch die Meißner Kantorei 1961 aufgeführt (25. Februar).
Die Lippmann+Rau-Stiftung Eisenach beteiligt sich mit Veranstaltungen zur Rezeption Bachscher Musik in Jazz- und Popularmusik.

Weitere Infos: www.bach-als-lutheraner.de