Neujahrsempfang Stadt und Gewerbeverein

Am Sonntag fand der gemeinsame Neujahrsempfang der Stadt Eisenach und des Eisenacher Gewerbevereins 1991 e.V. im Theater statt.
Gäste waren der Festredner Paul-Josef Raue; Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen und Heike Taubert, Thüringens Sozialministerin.

OB Matthias Doht zog eine Bilanz des Handelns der vergangenen Wochen und Monate. 2011 sei viel in Eisenach passiert, trotz geringer finanzieller Mittel. Er erwähnte hierbei die Sanierung der Wartburgschule, der Bau von Brücken in Eisenach (Opel und an der Hörsel), die Gestaltung des Gebietes am Eichrother Weg, Bau von Kindereinrichtungen in Eisenach, der Neubau des Eisenacher Stadions.

Insgesamt fehlten der Stadt rund 4 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen gegenwärtig, langfristig sei Eisenach nicht in der Lage diese fehlenden Mittel selbstständig zu deckeln.

Jörg Ruffert, der Chef der Eisenacher Gewerbetreibenden, kritisierte die Wegnahme wichtiger Ämter (Schulamt) und fehlende Umsetzungen in der Landespolitik (Arbeitsamtsbezirke). Der Blick für eine Gebietsreform fehlte hierbei. Den ersten Gewerbestammtisch rief er für Anfang Februar ein.

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Das «Tor zur Stadt» begrüßte Ruffert. Es habe endlich Fahrt aufgenommen und die Geschäfte dort würden das Innenstadtangebot erweitern. 500 Parkplätze seinen für die Stadt wertvoll.
Doch fehle in Eisenach immer noch einen Kongresszentrum…

Auch die fehlende Sporthalle der Berufsschule sprach er kritisch an. Taubert antworte darauf: Es gelte nun auszuwählen, was nötig sei …

2017 das Jubiläum sei wichtig, viel sei schon dafür angelaufen. Das die Wartburg einen Teil der großen Ausstellung ist wichtig.

Festredner Raue hatte auf den Tag genau vor 22 Jahren in der Wartburgstadt die erste deutsch-deutsche Zeitung konzipiert. Er lobte den OB für seine Entscheidung einen Journalisten als Festrender einzuladen. Raue sprach über die Geschichte der deutschen Sprache und die Persönlichkeiten dazu. Rechte und Pflichten der Pressefreiheit behandelte Raue ebenfalls.

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